ALLGEMEIN
1. Was ist der ArtenFinder?
Der ArtenFinder bietet allen Bürger*innen die Möglichkeit, ihre Naturbeobachtungen zu dokumentieren, zu verwalten, zu analysieren und mit der ArtenFinder-Community zu teilen. Ob Spaziergänger:in, Gärtner:in, Vogelbeobachter:in, Pilzsammler:in, Jäger:in, Kleingarten- oder Balkonbesitzer:in: Wir möchten alle Naturbegeisterte zum Mitmachen anregen und so das Wissen über Arten und Biodiversität in der Gesellschaft fördern. Die gesammelten Citizen-Science-Daten werden von Artexpert:innen geprüft und anschließend an die zuständigen Naturschutzbehörden übermittelt. Durch Ihr Engagement unterstützen Sie so direkt den amtlichen Naturschutz in Ihrer Region und leisten einen wertvollen Beitrag zur Dokumentation und zum Schutz der Artenvielfalt.
2. Wer steckt hinter dem ArtenFinder?
Der ArtenFinder ist ein bundesländerübergreifendes Kooperationsprojekt zwischen der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (SNU) und der Koordinierungstelle Fauna der Stiftung Naturschutz Berlin (SNB). Die SNU hat seit 2020 die Trägerschaft des ArtenFinders Rheinland-Pfalz inne. Der ArtenFinder Berlin wird von der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gefördert. Der ArtenFinder Rheinland Pfalz vom Umweltministerium Rheinland-Pfalz.
3. Wie unterscheiden sich der ArtenFinder Rheinland-Pfalz und der ArtenFinder Berlin?
Der ArtenFinder wurde 2011 in Rheinland-Pfalz gegründet. Im Jahr 2018 hat sich Berlin dem Projekt angeschlossen. Beide Partner teilen sich die gleichen Richtlinien, Qualitätskriterien sowie das Meldeportal mit einer gemeinsamen Datenbank. Die Projektpartner präsentieren sich auf eigenständigen Projekt-Webseiten, über welche die Nutzer:innen auf regionalspezifische Informationen zugreifen können.
4. Welche Technologien verwendet der ArtenFinder?
Nutzer:innen können den ArtenFinder auf zwei Arten nutzen:
1) Webportal auf der Webseite: Das Webportal erlaubt Ihnen, auf alle Funktionen des ArtenFinders zuzugreifen. Neben der Artmeldung liegt ein weiterer Schwerpunkt auf dem Entdecken von Funden im gewünschten Gebiet. Dies geschieht am besten am Desktop, ist aber auch problemlos mobil möglich.
2) ArtenFinder-App: Die App basiert auf einer Progressive-Web-App-Technologie. Die Vorteile: Sie braucht nur einen Bruchteil an Speicherplatz, ist offline nutzbar und kann laufend von uns aktualisiert werden. Die App ist jedoch nicht im App Store erhältlich und kann nur über einen entsprechenden Link oder QR-Code heruntergeladen werden (zum Download). Achten Sie hier auf die jeweiligen Installationseinstellungen und Zugangsrechte Ihres Browsers.
Das Webportal und die App sind miteinander verknüpft. Sie haben über beide Technologien Zugriff auf Ihre Beobachtungen und loggen sich mit den gleichen Zugangsdaten ein.
5. Wie kann ich den ArtenFinder unterstützen?
Am besten melden Sie regelmäßig Ihre Beobachtungen im ArtenFinder und verbessern so die Datengrundlage für den amtlichen Naturschutz. Seien Sie außerdem ein aktives Mitglied in der ArtenFinder-Community: Erzählen Sie Ihren Freunden und Bekannten vom ArtenFinder und geben Sie Ihre Artenkenntnisse weiter. Wir freuen uns auch über Ihre Ideen und Feedback zum Webportal und zur App. Wir entwickeln beide Anwendungen laufend weiter und sind stets bemüht, sie bestmöglich an die Bedürfnisse unserer Nutzer:innen anzupassen. Sie verfügen über besondere Artenkenntnisse in einer oder mehreren Gruppen? Kontaktieren Sie uns und werden Sie Expert:in im ArtenFinder!
6. Wie kontaktiere ich den ArtenFinder?
Kontaktieren Sie das ArtenFinder-Team RLP unter Artenfinder@snu.rlp.de.
REGISTRIERUNG & ANMELDUNG
7. Wie registriere ich mich beim ArtenFinder?
Eine Videoanleitung zur Registrierung im ArtenFinder Portal sowie weitere Hilfen finden Sie hier. Kurz zusammengefasst: Klicken Sie auf der Startseite auf "Registrieren" oder "Zum Meldeportal". Geben Sie unter Registrieren einen selbst gewählten Benutzernamen und Ihre Email-Adresse an. Ergänzen Sie anschließend Ihren Vor- und Nachnamen. Falls Sie Ihre Meldungen im ArtenFinder-Portal unter einem Pseudonym veröffentlichen möchten, setzen Sie ein Häkchen bei Sichtbeobachtung anonym veröffentlichen. Akzeptieren Sie die Datenschutzbestimmungen und klicken Sie unten auf Registrieren. Sie erhalten anschließend eine Bestätigungsmail auf die von Ihnen angegebene Emailadresse. Folgen Sie dem enthaltenen Link und vergeben Sie ein Passwort. Ihre Registrierung ist damit abgeschlossen. Mit ihrem Benutzernamen und Passwort können Sie sich nun im Webportal und der App einloggen.
8. Ich habe mein Passwort vergessen. Was muss ich tun?
Wählen Sie im Anmeldebereich den Reiter Neues Passwort aus. Geben Sie dort Ihren Benutzernamen oder Ihre Email-Adresse an. Wir schicken Ihnen anschließend Anweisungen zum Zurücksetzen Ihres Passworts an die hinterlegte Email-Adresse.
9. Ich habe bei der Registrierung keine Bestätigungsmail erhalten. Was kann ich tun?
Für eine fehlgeschlagene Registrierung kann es mehrere Gründe geben.
- Die Bestätigungsmail ist im Spam-Ordner Ihres Email-Postfachs gelandet. Schauen Sie dort mal nach. Vermeiden Sie dies, indem Sie unsere Email-Adresse artenfinder@online.de in Ihr Adressbuch aufnehmen.
- Ihr Email-Anbieter hat die Bestätigungsmail geblockt. In diesem Fall können wir leider nichts machen. Versuchen Sie sich mit einem anderen Anbieter zu registrieren.
- In Ihrer angegebenen Email-Adresse ist ein Tippfehler. Überprüfen Sie Ihre Angaben. Besonders Leerzeichen werden häufig übersehen.
Trifft keiner dieser Gründe auf Sie zu, nehmen Sie Kontakt mit uns auf und beschreiben Sie uns Ihr Problem. Wir werden uns schnellstmöglich darum kümmern.
10. Welche meiner Daten sind öffentlich einsehbar?
Veröffentlichte Meldungen sind mit Ihrem Vor- und Nachnamen versehen und für registrierte Nutzer:innen einsehbar. Sie haben die Möglichkeit Ihre Meldungen zu pseudonymisieren und anderen Nutzer:innen als Initialen anzuzeigen. Unsere Expert:innen und Administrator:innen können Klarnamen einsehen, um den Umgang mit den Daten und Plausibilisierungsprozess zu vereinfachen. Auch bei Exporten zu externen Systemen wie dem Landschaftsinformationssystem RLP (LANIS), dem Naturgucker oder InsectIS und weiteren (siehe hierzu Nutzerbedingungen) werden die Klarnamen mitgeführt. Für die bessere Anwendung Ihrer Daten im Naturschutz empfehlen wir, Ihre Meldungen als Klarnamen zu belassen und die Anonymisierung nicht auszuwählen. Abgesehen davon sind keine Ihrer persönlichen Daten für Dritte einsehbar.
11. Wie lösche ich meinen Account?
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, um Ihren Account zu löschen. Beachten Sie jedoch: Durch das Löschen Ihres Accounts gehen alle von ihnen erstellten Meldungen, welche dem amtlichen Naturschutz bereits zur Verfügung gestellt wurden, verloren. Mit Ihrem Einverständnis würden wir diese aber gerne erhalten. Näheres dazu gerne im persönlichen Kontakt.
BEOBACHTUNGEN
1. Was ist eine Beobachtung?
Eine Beobachtung ist die Grundlage jeder Meldung im ArtenFinder. Sie beinhaltet die Begegnung mit einem Organismus in jeglicher Form und findet an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit statt. Am häufigsten werden die adulten Stadien von Tieren, Pflanzen, Pilzen und Flechten beobachtet. Dazu gehören aber auch die Spuren von Organismen, etwa Tierfährten, Nester, Bauten, Federn, Eier, Fraßspuren, Kokons und viele mehr. Jede Begegnung mit einer Art sollte eine eigene Meldung erhalten. Fügen Sie Ihrer Meldung so viele Informationen über Ihre Beobachtung wie möglich bei, zum Beispiel in Form von Fotos, Tonaufnahmen und Kommentaren.
2. Welche Arten kann ich melden?
Die Antwort ist einfach: (Fast) Alle! Wir freuen uns über jede Ihrer Meldungen. Es ist auch wichtig, sogenannte "Allerweltsarten" wie Fuchs, Amsel oder Zitronenfalter zu dokumentieren. Denn ihre Präsenz in unserem Alltag kann täuschen. Was heute noch häufig ist, kann morgen schon bedroht sein. So nehmen die Bestände vieler (einst) häufiger Brutvögel in Deutschland stetig ab. Die Dokumentation dieser Arten kann dabei helfen, aktuelle Bestände auch in Zukunft zu schützen.
Daneben sind wir besonders an naturschutzfachlich relevanten Arten interessiert. Dazu gehören:
- nach FFH-Richtlinie geschützte Arten, zum Beispiel viele Amphibien, Fledermäuse, einige Libellen- und Käferarten, Zauneidechse, Biber, Fischotter, u.v.m. Nach einigen dieser Arten suchen wir in gesonderten Projekten oder in speziellen Meldeaufrufen.
- nach Bundesartenschutzverordnung geschützte Arten, dazu gehören alle heimischen Reptilien, Amphibien, Libellen, viele Gruppen und Arten der Schmetterlinge, Hautflügler und Käfer, auch einige Heuschrecken und Weichtiere sowie zahlreiche Pflanzenarten. Hier finden Sie eine ausführliche Liste aller geschützten Arten in Deutschland (Vollständigkeit ist nicht gewährt)
- invasive Arten, zum Beispiel Waschbär, Nutria, Bisamratte, Buchstaben-Schmuckschildkröte, Roter Amerikanischer Sumpfkrebs, Chinesischer Götterbaum, etc.
Nicht relevant für uns sind gezüchtete und kultivierte Arten, die vom Menschen absichtlich an einen bestimmten Ort gebracht wurden. Dazu gehören zum Beispiel Haustiere, im Garten ausgesäte Pflanzen oder Parkbäume. Aber: Haben Arten sich eigenständig an einem Ort eingefunden, wie Gefangenschaftsflüchtlinge, wilde Gräser im Garten oder eigenständig reproduzierende Pflanzen außerhalb des Gartens, sind wir an ihrer Erfassung interessiert. Eine Ausnahme bilden hier entflohene Amphibien und Reptilien, diese können Sie hier melden.
3. Ich kenne die beobachtete Art nicht. Was kann ich tun?
Versuchen Sie zunächst die Art so weit wie möglich zu bestimmen und einer Artengruppe zuzuordnen. Bestimmungs-Apps oder Bücher können hier schon viel weiterhelfen. Auch die ArtenInfo kann hier helfen.
Auf der Webseite:
Wenn Sie die Artengruppe kennen - zum Beispiel Vögel - dann geben Sie im Eingabefeld für die Art „Unbekannter Vogel“ ein. Kennen Sie auch die Tiergruppe nicht, geben Sie „Unbekannte Art“ ein.
In der App:
Suchen Sie über das Eingabefeld nach „Unbekannt“ oder „n.n.“. In den Suchergebnissen können Sie nun die entsprechende Artengruppe auswählen.
4. Wie häufig soll ich wiederkehrende Beobachtungen melden?
Das bleibt ganz Ihnen überlassen. Versuchen Sie für sich eine Balance zwischen Arbeitsaufwand und Datennutzen zu finden. So kann die wöchentliche Meldung eines Eisvogels Aufschluss über seine Ortstreue geben. Die tägliche Meldung der selben Amsel im eigenen Garten kann jedoch viel Arbeit sein und zu „unnötigen“ Datenmengen führen.
5. Müssen Beobachtungen ein Foto enthalten?
Generell sollten Meldungen mit einem Foto oder einer Tonaufnahme hochgeladen werden. Nur so können unsere Expert:innen Ihre Meldungen überprüfen und die hohe Datenqualität im ArtenFinder sicherstellen. Nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, eine Meldung ohne Bild- oder Tonnachweis hochzuladen:
- Manche Arten sind nur schwer zu fotografieren. Beschreiben Sie in diesem Fall eindeutig ein bestimmungsrelevantes Merkmal im Kommentarfeld (z.B. für den Stieglitz: "Kleiner Singvogel mit gelbem Flügelfeld und roter Stirn").
- Weisen Sie uns ihre Artenkenntnis nach. Nehmen Sie dafür Kontakt mit uns auf.
- Sie haben die Art schon mehr als fünf Mal mit Fotonachweis hochgeladen und richtig bestimmt.
6. Auf meinem Foto sind mehrere Arten zu sehen. Was muss ich tun?
Laden Sie beide Arten getrennt als eigenständige Meldung hoch. Sie können dafür das gleiche Foto verwenden.
7. Kann ich Videos hochladen?
Aktuell unterstützt der ArtenFinder nur die Verwendung von Fotos und Tonaufnahmen. Sie können aber ein Standbild des Videos als Foto nutzen. Sie können dann Ihr Video auf einer Videohosting-Seite wie Youtube, Vimeo oder Flickr hoch und verlinken Sie es im Kommentarfeld.
8. Welche Audio-Dateiformate kann ich hochladen?
Wir unterstützen den Upload von Audio-Dateien in folgenden Formaten: mp3, aac, amr, awb, m4a, oga, wav und flac. Die maximale Dateigröße beträgt 1 MB. Mit der ArtenFinder-App können Sie Tonaufnahmen direkt in der Anwendung aufzeichnen und mit Ihrer Meldung hochladen.
9. Für welche Arten sind Tonaufnahmen sinnvoll?
Audionachweise sind vor allem für Vögel geeignet. Unter Umständen ist es auch möglich Amphibien und Heuschrecken mithilfe von Tonaufnahmen zu bestimmen. Nehmen Sie Tierstimmen direkt mit der App auf oder laden Sie MP3-Dateien aus Ihrem Speicher im Portal hoch.
10. Welche Bedeutung hat ein Biotopfoto?
Fotos vom Lebensraum können Hinweise auf die Plausibilität einer Meldung geben. Zum Beispiel weist ein Moor auf die Anwesenheit von Arten hin, die an Feuchtgebiete gebunden sind. Unter Umständen deuten bestimmte Futterpflanzen auf das Vorkommen einer Insektenart hin. Laden Sie Biotopfotos hoch, wenn das Motiv Rückschlüsse auf die gemeldete Art liefern kann.
11. Kann ich alte Beobachtungen hochladen?
Auf jeden Fall! Auch ältere Beobachtungen geben Aufschluss über die Verbreitung von Tieren, Pflanzen und Pilzen. Wichtig ist nur, dass Sie sich noch an den korrekten Standort und das Datum erinnern. Um größere Datenmengen hochzuladen, bieten wir den Import im CSV-Format an. Nehmen Sie dafür Kontakt zu uns auf.
12. Wie unterscheiden sich der Persönliche Bereich und der Öffentliche Bereich?
Meldungen im Persönlichen Bereich sind nur für Sie sichtbar. Andere Nutzer:innen und Expert:innen haben keinen Zugriff. Das bedeutet auch, dass Ihre Daten im Persönlichen Bereich nicht überprüft und plausibilisiert werden. Nur im Persönlichen Bereich können Sie Ihre Meldungen bearbeiten. Im Öffentlichen Bereich sind Ihre Meldungen für alle angemeldeten Nutzer:innen des ArtenFinders sichtbar. Nur hier können Expert:innen Ihre Meldungen überprüfen und anschließend an den amtlichen Naturschutz weiterleiten. Im Öffentlichen Bereich können Sie Ihre Meldungen nicht mehr bearbeiten. Ausnahme: Befindet sich Ihre Meldung noch in Prüfung (gelb) oder wurde durch eine:n Expert:in pausiert (grau), können Sie diese zurückziehen, im Persönlichen Bereich bearbeiten und anschließend wieder veröffentlichen.
13. Wie bearbeite ich meine Meldungen?
Sie können Ihre Meldungen nur in Ihrem Persönlichen Bereich bearbeiten. Öffnen Sie dafür die Detailansicht einer Meldung über das Stift-Icon. Hier können Sie die Art, Anzahl, Datum, Standort und Bemerkungen bearbeiten sowie alte Medien löschen und neue hochladen. Speichern Sie anschließend Ihre Änderungen oder veröffentlichen Sie sie direkt, um Ihre Meldung zur Überprüfung freizugeben. Ausnahme: Ist Ihre Meldung noch "in Prüfung" können Sie sie in der Detailansicht zurück in Ihren Persönlichen Bereich holen und dort wie beschrieben bearbeiten.
14. Was bedeutet "Beobachtung teilen"?
Durch diese Funktion in der Detailansicht einer Meldung generieren Sie einen direkten Link zu Ihrer Meldung. Fügen Sie den Link in Dokumente oder Emails ein und teilen Sie so Ihre Beobachtungen mit anderen ArtenFinder:innen. Wichtig: Nur eingeloggte Nutzer:innen haben Zugriff auf geteilte Meldungen.
15. Was bedeuten das Raster und die Symbole auf der Karte?
Wir zeigen Beobachtungen auf der Karte in verschiedenen Formen: Meldungen in großen Kartenbereichen werden im Rasterformat dargestellt. Bei näherem Heranzoomen stehen farbige Pins für einzelne Meldungen. Die Farben und Symbole der Pins repräsentieren die einzelnen Artengruppen. Naturschutzfachlich sensible Meldungen (z.B. geschützte Arten, Vogelbrutstätten, etc.) werden verborgen und mit einem Schloss-Symbol in einem 5x5km-Rasterformat dargestellt.
16. Welche Beobachtungen sind sensibel?
Viele Tier- und Pflanzenarten sind besonders schützenswert und reagieren empfindlich auf Störungen durch den Menschen. Ihr Standort wird deswegen lediglich in einem 5x5km-Rasterformat dargestellt. Zu diesen Arten gehören vor allem störanfällige und geschützte Arten (z.B. viele Amphibien, Biber, Fischotter, Hirschkäfer, u.v.m.). Auch Arten, die potentiell durch Sammler:innen gefährdet sind, werden als sensible Beobachtung eingestuft. Sie können ihre Beobachtung auch selber als "sensibel" definieren, wenn Sie das Gefühl haben, dass die beobachtete Art durch andere menschliche Besuche gestört werden könnte (z.B. Brutgebiete, Vogelnester, Laichgewässer, u.v.m.).
17. Der Standort meiner Beobachtung ist falsch. Was kann ich tun?
Falls Ihre Beobachtung noch in Prüfung (gelb) ist, nehmen Sie sie zurück in Ihren Persönlichen Bereich. Dort können Sie alle eingetragenen Daten - auch den Standort - bearbeiten. Sollte Ihre Meldung bereits freigegeben (grün) sein, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir werden die Meldung wieder für Sie zur Bearbeitung freischalten.
18. Warum gibt es die beobachtete Art nicht im System?
Die Systematik und Namensgebung von Artengruppen und Arten ist in einem stetigen Wandel. Möglicherweise befindet sich die von Ihnen beobachtete Art nur unter dem lateinischen Namen oder einem anderen Namen - einem Synonym - im System. Suchen Sie nach dem lateinischen Namen für die Art. Es kann auch sein, dass die Art noch nicht in die Artenliste des ArtenFinders aufgenommen wurde. Melden Sie Ihre Beobachtung in diesem Fall als "Unbekannte Art" in der jeweiligen Gruppe und weisen Sie im Kommentarfeld darauf hin, dass die Art noch nicht im System existiert.
19. Die Art hat den falschen Artnamen oder ist in die falsche Artgruppe eingeordnet. Wie kann ich das ändern?
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir überprüfen die systematische Einordnung der Art und nehmen entsprechende Anpassungen im System vor.
PLAUSIBILISIERUNG VON MELDUNGEN
1. Warum und wie werden Meldungen überprüft?
Alle veröffentlichten Beobachtungen werden von unseren Artexpert:innen auf ihre Plausibilität geprüft und erst dann zur Nutzung durch den Naturschutz freigegeben. Dies geschieht anhand von festgelegten Kriterien und sichert die hohe Datenqualität im ArtenFinder. Fotos oder Tonaufnahmen sind besonders wertvoll für den Plausibilisierungsprozess und sollten, wenn möglich hochgeladen werden (siehe auch: 5. Müssen Beobachtungen ein Foto enthalten?). Darüber hinaus fließen auch Ihre Angaben zu Anzahl, Datum und Standort sowie Ihre Bemerkung im Kommentarfeld in den Prozess ein und ermöglichen unseren Expert:innen eine möglichst genaue Plausibilisierung.
2. Wer überprüft meine Meldungen?
Expert:innen aus Rheinland-Pfalz
Expert:innen aus Berlin
Wir möchten uns hier sehr herzlich bei allen ehrenamtlichen Artexpert:innen des ArtenFinders bedanken. Nur ihre tatkräftige Unterstützung und Expertise machen den ArtenFinder überhaupt erst möglich!
3. Warum werden meine Meldungen nicht freigegeben?
Es ist wichtig zu beachten, dass unsere Expert:innen Ihre Meldungen ehrenamtlich in ihrer Freizeit überprüfen. Das bedeutet, dass es etwas dauern kann bis Meldungen bearbeitet wurden. Es gibt mehrere Faktoren, die dies beeinflussen können:
- Die Artengruppe, die Sie beobachtet haben. Die meisten Säugetiere, Vögel und Amphibien sind relativ einfach anhand von Fotos zu bestimmen. Insekten, Spinnen und Pilze nehmen mehr Zeit in Anspruch, abhängig von der jeweiligen Art, und sind unter Umständen gar nicht mit einem Bild zu bestimmen.
- Die Foto- und Tonqualität. Generell ist es wichtig, möglichst scharfe und detaillierte Fotos hochzuladen. Verschwommene und weit entfernte Aufnahmen sind nicht für eine zuverlässige Bestimmung geeignet. Machen Sie neben einem Übersichtsfoto auch detaillierte Bilder mehrerer Körper- bzw. Pflanzenteile, um artspezifische Merkmale zu dokumentieren. Sinnvoll sind zum Beispiel Fotos von Körper und Flügeln von Wildbienen, der Ober- und Unterseite von Pilzen oder der Blüte und den Blättern von Pflanzen.
- Unser:e Expert:in ist sich nicht sicher. In diesem Fall zieht der/die Experte:in eine zweite Meinung heran. Dieser Vorgang kann längere Zeit in Anspruch nehmen.
- Sie haben Ihre Beobachtung als Unbekannte Art hochgeladen. Meldungen ohne Artbestimmung oder -vorschlag sind unter Umständen nur sehr aufwendig zu bestimmen - besonders im Fall von Insekten. Damit die Zuständigkeit unter unseren Expert:innen klar ist, geben Sie möglichst die Artengruppe an, z.B. unbekannter Tagfalter.
- Ihre Meldung befindet sich noch im Persönlichen Bereich. Vielleicht haben Sie vergessen, Ihre Meldung nach der Bearbeitung wieder zu veröffentlichen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Meldung den Status in Prüfung (gelb) aufweist.
4. Meine Meldung ist freigegeben und hat den Status Grün. Was bedeutet das?
Ihre Meldung wurde von einer:m Expert:in verifiziert und steht nun dem amtlichen Naturschutz zur Verfügung. Sie können freigegebene Meldungen nicht mehr bearbeiten. Es hat sich trotzdem ein Fehler eingeschlichen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
5. Meine Meldung ist in Prüfung und hat den Status Gelb. Was bedeutet das?
Ihre Meldung wartet auf die Überprüfung durch unsere Expert:innen. Noch haben Sie die Möglichkeit, Ihre Meldung zurückzuziehen und zu bearbeiten.
6. Meine Meldung wurde pausiert und hat den Status Grau. Was bedeutet das?
Die prüfende Person war sich nicht sicher und hat die Meinung einer/s weiteren Experte:in angefordert. Es lohnt sich einen Blick auf diese Meldung zu werfen. Manche Anmerkungen oder Nachfragen des:r Expert:in können Sie vielleicht direkt selber beantworten.
7. Meine Meldung wurde als Hinweis markiert und hat den Status Blau. Was bedeutet das?
Ihre Meldung konnte nicht eindeutig von unseren Expert:innen bestimmt werden. Ihre Angaben zu Zeit, Ort und Art bzw. Artengruppe sind jedoch schlüssig und weisen darauf hin, dass sich die Art an diesem Ort aufhalten könnte. Diese Meldungen können Sie nicht weiter Bearbeiten.
8. Meine Meldung wurde abgelehnt und hat den Status Rot. Was bedeutet das?
Ihre Meldung enthält einen Fehler. Sie haben falsche Angaben zu Art, Anzahl, Datum oder Standort gemacht oder die Art kann anhand des Bildes, der Angaben nicht eindeutig bestimmt werden. Folgen Sie den Anweisungen unserer Expert:innen im Kommentarfeld oder beantworten Sie ihre Nachfragen.
9. Wie kann ich Expert:in werden?
Weisen Sie uns Ihre Artenkenntnis nach, um als Expert:in im ArtenFinder aktiv zu werden. Mögliche Nachweise sind zum Beispiel:
- Sie arbeiten beruflich mit einer Artengruppe.
- Sie sind Mitglied in einer Fachgesellschaft.
- Sie haben wissenschaftliche Arbeiten zu einer Artengruppe veröffentlicht.
- Sie verfügen über eine persönliche Empfehlung anderer bereits aktiver Expert:innen.
- Sie besitzen ein BANU Zertifikat oder vergleichbare Nachweise
Trifft einer oder mehrerer dieser Punkte auf Sie zu? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
DATENVERARBEITUNG UND -NUTZUNG
1. Wem gehören die Daten und Bildrechte?
Alle von Ihnen hochgeladenen Daten im ArtenFinder gehören natürlich Ihnen! Sie behalten das Nutzungsrecht über Ihre Daten und können diese auch in anderen Beobachtungsportalen oder anderweitig veröffentlichen. Natürlich behalten Sie das Urheberrecht über Ihre Bilder. Sie gewähren dem ArtenFinder lediglich ein zeitlich unbegrenztes, einfaches Nutzungsrecht, damit wir die Daten verarbeiten und öffentlich zugänglich machen können. Sie möchten uns Ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung stellen? Darüber würden wir uns wirklich sehr freuen! Denn so können wir die öffentliche Aufmerksamkeit noch besser auf das Projekt und den Artenschutz lenken. Nehmen Sie dafür gerne Kontakt mit uns auf.
2. Was passiert mit meinen Beobachtungsdaten?
Veröffentlichte Beobachtungen wandern in die zentrale Landesdatenbank des jeweiligen Bundeslandes. In RLP arbeiten verschiedene Akteure des Naturschutzes, der Forschung und des amtlichen Naturschutzes mit den Daten des ArtenFinders, z.B. die Oberen/Unteren Naturschutzbehörden, Musen und Naturschutzagenturen wie die POLLICHIA, u.v.m. Die Daten werden für europarechtliche Berichtspflichten von Arten der FFH-Richtlinie genutzt, für Artenschutzprojekte, Umweltgutachten, Stadtplanungsprozesse, die Roten Listen und diverse Forschungsarbeiten. Darüber hinaus stehen die Daten (ohne Fotos) über die ArtenAnalyse der gesamten Öffentlichkeit zur Verfügung und können für eigene Analysen und Forschungsarbeiten genutzt werden.
3. Welche Meldungen wandern in die zentrale Artdatenbank der Bundesländer?
Nur veröffentlichte und freigegebene Meldungen wandern in die zentralen Artdatenbanken von Rheinland-Pfalz bzw. Berlin und stehen so den entsprechenden Akteuren zur Verfügung. Nicht übernommen werden Meldungen mit dem Status Hinweis (blau), Pausiert (grau), Abgelehnt (rot) und in Prüfung (gelb) sowie Beobachtungen, die nur als Artgruppe identifiziert werden konnten oder sich im Persönlichen Bereich der Nutzer:innen befinden.
4. Wie tragen die ArtenFinder-Daten zum Naturschutz bei?
Am Anfang des Natur- und Artenschutzes steht die Dokumentation. Denn: Nur was wir kennen, können wir bewahren. Die von Ihnen gesammelten Beobachtungsdaten wandern über die zentralen Artdatenbanken der Bundesländer direkt zu den Naturschutzbehörden und können für Naturschutzaktionen eingesetzt werden. Die Daten tragen zur Basis von Umweltgutachten bei, die für die Bewertung von Naturschutzgebieten, Bauvorhaben oder Ausgleichsmaßnahmen herangezogen werden. Forschende können die Daten für fachliche Publikationen verwenden und so das Wissen über die Artenvielfalt in Ihrer Region verbessern.
5. Wer hat Zugriff auf die Beobachtungsdaten?
Wir folgen dem Ansatz von Open Citizen Science. Das bedeutet: Jede:r Nutzer:in des ArtenFinders kann die Daten einsehen und analysieren. Außerdem kann jede interessierte Person die reduzierten Datensätze - ohne Klarnamen und Fotos - über die ArtenAnalyse, ein kartenbasiertes Auswertungswerkzeug, einsehen, analysieren und exportieren. Veröffentlichte und plausibilisierte Beobachtungsdaten wandern zudem in die zentralen Artdatenbanken von Rheinland-Pfalz und Berlin. Akteure des Natur- und Artenschutzes, der Umweltprüfung und Forschung können eine Datenbankanfrage stellen und die reduzierten Datensätze für ihre Projekte verwenden.
6. Ich plane ein eigenes Forschungsprojekt. Kann ich die ArtenFinder-Daten nutzen?
Ja, gerne! Nehmen Sie dafür bitte Kontakt zu uns auf.
7. Wie kann ich Daten aus dem ArtenFinder herunterladen?
Sie können Ihre eigenen Beobachtungsdaten als CSV-Datei exportieren und beliebig verwenden. Markieren Sie dafür die gewünschten Meldungen in der Tabelle, klicken Sie oben auf Stapelverarbeitung und wählen Sie CSV-Export aus. Abgesehen davon können Sie die veröffentlichten Datensätze aller Nutzer:innen in reduzierter Form (ohne Klarnamen und Fotos) über die ArtenAnalyse, ein kartenbasiertes Auswertungswerkzeug, im CSV-Format herunterladen. Externen Portalen, Verbänden und Behörden bieten wir außerdem an, die Beobachtungsdaten über eine freie Schnittstelle (API) auszulesen und ans eigene System anzubinden. Die Schnittstelle erlaubt das Auslesen und Schreiben des Datenbestandes in JSON, XML und JavaScript. Welche Daten von Ihnen an der API ausgelesen werden können, ist abhängig von den Leserechten, die wir Ihnen zuweisen. Personenbezogene Daten und Bilder können nur mit erweiterten Rechten an der API heruntergeladen werden.
8. Kann ich meine Beobachtungen mit anderen Meldeportalen teilen?
Sie behalten selbstverständlich die Nutzungsrechte an Ihren Daten und können Ihre Beobachtungen in anderen Naturbeobachtungsportalen hochladen. Wir kooperieren eng mit dem Beobachtungsportal Naturgucker. Sie können Ihre Beobachtungen einfach von Ihrem ArtenFinder-Account zu ihrem Naturgucker-Account übertragen und umgekehrt (bislang nur für Nutzer:innen in Rheinland-Pfalz verfügbar). Um Ihre Beobachtungen an andere Portale zu übermitteln, exportieren Sie ihre Daten im CSV-Format und leiten Sie die Datei an andere Portale weiter. Bitte verweisen Sie in diesem Fall auf die bereits erfolgte Eintragung im ArtenFinder-Portal, um Dopplungen zu vermeiden.
9. Wie übertrage ich meine Beobachtungen vom Naturgucker zum ArtenFinder?
Diese Funktion ist bislang nur für Nutzer:innen in Rheinland-Pfalz verfügbar. Um Ihre Daten von einer Plattform zu anderen zu übertragen, brauchen Sie einen Account in beiden Portalen. Wählen Sie in Ihrem Naturgucker-Konto die Option Daten exportieren aus. Unter dem Punkt „Zum ArtenFinder“ können Sie alle Ihre Beobachtungsdaten zum ArtenFinder exportieren. Setzen Sie ein Häkchen bei „Alle noch nicht transferierten Daten zum ArtenFinder exportieren“. Geben Sie dafür Ihre Zugangsdaten für Ihr ArtenFinder-Konto ein und drücken Sie auf „Ausführen“. Wiederholen Sie den Vorgang, um neue Beobachtungen zu übermitteln.
10. Wie übertrage ich meine Beobachtungen vom ArtenFinder zum Naturgucker?
Um Ihre Daten von einer Plattform zu anderen zu übertragen, brauchen Sie einen Account in beiden Portalen. Markieren Sie im Persönlichen Bereich die zu übertragenden Meldungen, klicken Sie auf Stapelverarbeitung und wählen Sie Naturgucker-Export aus. Anschließend geben Sie Ihre Naturgucker-Zugangsdaten ein und drücken auf Beobachtungen exportieren. Wir empfehlen, nur freigegebene Meldungen (grün) zu exportieren, da Datenänderungen nach dem Export nicht übertragen werden.
11. Wie kann ich große Datensätze in den ArtenFinder importieren?
Es besteht die Möglichkeit, große Datensätze einfach und schnell im CSV-Format zu importieren. Diese werden jedoch nicht in ihren Account übertragen, sondern landen in einem extra Account gesammelt. Nehmen Sie dafür Kontakt mit uns auf.
12. Kann ich die Fotos von Meldungen anderer Nutzer:innen veröffentlichen?
Die Nutzung und Veröffentlichung von Fotos anderer Nutzer:innen ist aus Urheberrechtsgründen nicht erlaubt. Sie behalten natürlich das Urheberrecht über Ihre eigenen Bilder und können diese veröffentlichen.
13. Was ist die ArtenAnalyse?
Die ArtenAnalyse ist ein kartenbasiertes Analysewerkzeug, mit dem Funddaten von Tieren und Pflanzen räumlich und zeitlich ausgewertet werden können. Die Online-Anwendung greift auf alle Meldedaten des ArtenFinders in Rheinland-Pfalz bzw. dem Berliner und Brandenburger Raum zu und bietet einen umfangreichen Datenexport an. Es ist auch möglich nur die eigenen Meldungen zu analysieren.
ARTENFINDER-APP (DIREKT ZUR ANLEITUNG)
1. Wie lade ich die ArtenFinder App herunter?
Die ArtenFinder-App basiert auf der Progressive-Web-App-Technologie und ist auf allen Android-, iOS-, Windows- und Linux-Geräten anwendbar. Im Grunde handelt es sich bei der App um eine Webseite, die wie eine App aussieht. Sie ist deshalb auch nicht im App Store erhältlich. Laden Sie die App über unsere Webseite, einen entsprechenden QR-Code oder direkt hier herunter. Fügen Sie die App anschließend zu Ihrem Startbildschirm hinzu.
So funktioniert es auf Android-Geräten:
1. Öffnen Sie die App in Ihrem Browser über den Link oder QR-Code.
2. Tippen Sie auf die Menüoption (drei Punkte oder Striche) in Ihrem Browser.
3. Wählen Sie die Option Zum Startbildschirm hinzufügen.
4. Drücken Sie auf Hinzufügen.
5. Fertig. Die ArtenFinder-App ist nun, so wie Ihre anderen Apps, auf Ihrem Startbildschirm verknüpft.
So geht es auf iOS-Geräten:
1. Öffnen Sie die App auf dem Safari-Browser über den Link oder QR-Code.
2. Drücken Sie auf den Teilen-Button, das kleine Viereck mit dem Pfeil nach oben.
3. Drücke Sie hier die Option Zum Home-Bildschirm, das Plus-Symbol.
4. Drücken Sie auf Hinzufügen.
5. Fertig. Die ArtenFinder-App ist nun, so wie Ihre anderen Apps, auf Ihrem Startbildschirm verknüpft.
2. Warum kann ich die App nicht im App Store finden?
Die ArtenFinder-App basiert auf der Progressive-Web-App-Technologie. Diese Technologie bietet besonders im Feld einige Vorteile, wird von den App Stores von Google und Apple aber leider (noch) nicht unterstützt. Sie können die App auf unserer Webseite, über einen entsprechenden QR-Code oder direkt hier herunterladen und auf Ihrem Startbildschirm verknüpfen.
3. Kann ich die App auch ohne Verbindung zum Internet verwenden?
Ja! Sie können die App auch ohne eine bestehende Internetverbindung nutzen. Das ist besonders im Freiland bei schlechter Netzabdeckung sehr nützlich. Beachten Sie jedoch, dass hochgeladene Beobachtungen erst bei einer erneuten Internetverbindung in die ArtenFinder-Datenbank übertragen werden. Außerdem werden Ihnen im Offline-Modus die Bilder Ihrer eigenen Meldungen im Feldbuch nicht angezeigt.
4. Warum kann ich keine Fotos aus meinem Speicher hochladen?
Dies hängt in der Regel mit den Berechtigungen Ihres bei der Installation verwendeten Browsers (Chrome, Firefox, Edge, etc.) zusammen:
- Ihr Browser hat keine Berechtigung auf die Bilddateien Ihres Speichers zuzugreifen. Erlauben Sie Ihrem Browser den Zugriff auf den Speicher Ihres Gerätes: Einstellungen >> Apps >> Ihr Browser (z.B. Chrome) >> Berechtigungen >> Zugriff zulassen für Speicher.
- Ihr Browser kann nicht auf die Kamera zuzugreifen. Erlauben Sie Ihrem Browser den Zugriff auf Ihre Kamera: Einstellungen >> Apps >> Ihr Browser (z.B. Chrome) >> Berechtigungen >> Zugriff zulassen für Kamera.
5. Warum kann ich mich nicht in der App einloggen?
Hierfür kann es mehrere Gründe geben:
- Ihr Benutzername enthält einen Tippfehler. Kontrollieren Sie ihn auf Groß- und Kleinschreibung und auf Leerzeichen am Anfang und Ende des Benutzernamens.
- Sie haben ihren Benutzernamen vergessen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und übermitteln Sie uns Ihre Emailadresse, mit der Sie sich im ArtenFinder registriert haben.
- Ihr Passwort enthält einen Tippfehler. Setzen Sie ihr Passwort zurück und versuchen Sie es erneut.
6. Warum übernimmt die App nicht meinen Standort?
Dafür kann es mehrere Gründe geben:
- Die GPS-Ortung Ihres Gerätes ist nicht aktiviert. Aktivieren Sie das GPS über Einstellungen >> Standort.
- Ihr bei der Installation verwendeter Browser ist nicht berechtigt, auf Ihren Standort zuzugreifen. Gewähren sie den Standort-Zugriff abhängig von Ihrem Betriebssystem. Für Android: Einstellungen >> Standort >> App-Berechtigungen >> Browser (z.B. Chrome) >> Zugriff zulassen für Standort.
- Ihre Kamera ist nicht berechtigt, GPS-Daten zu speichern. Gewähren sie den Standort-Zugriff abhängig von Ihrem Betriebssystem. Für Android: Einstellungen >> Standort >> App-Berechtigungen >> Kamera >> Zugriff zulassen für Standort.
7. Warum übernimmt die App nicht die GPS-Daten aus meinen Fotos?
Um den Standort einer Meldung über das Foto festzulegen, müssen die GPS-Daten des Geräts bei der Bildaufnahme in den Metadaten des Fotos abgespeichert werden. Es kann mehrere Gründe dafür geben, dass ihre Fotos keine GPS-Daten enthalten:
- Ihre Fotos enthalten keine Standortdaten. Berechtigen Sie die Kamera-App auf den Standort zuzugreifen abhängig von Ihrem Betriebssystem. Für Android: Einstellungen >> Standort >> App-Berechtigungen >> Kamera >> Zugriff zulassen für Standort. Fotos, die ohne Standortberechtigung aufgenommen wurden, verbleiben ohne GPS-Koordinaten. Behalten Sie die Standortberechtigung am besten daher ständig eingeschaltet.
- Ihr bei der Installation verwendeter Browser verhindert die Standortübertragung. Berechtigen Sie den Browser auf den Standort zuzugreifen: Einstellungen >> Standort >> App-Berechtigungen >> Browser (z.B. Chrome) >> Zugriff zulassen für Standort.
- Sie haben auf Foto auswählen gedrückt und ein Bild aus der sofort angezeigten Vorauswahl ausgewählt. Manche Smartphones zeigen eine Auswahl Ihrer letzten Bilder an. Diese Bilder enthalten jedoch keine GPS-Koordinaten mehr. Drücken Sie stattdessen auf Durchsuchen und wählen Sie das passende Foto aus Ihrem Speicher aus. Auch Fotos aus dem Online-Speicher (z.B. Google Drive) enthalten eventuell keine Standort-Daten mehr.
8. Was ist das Feldbuch?
Das Feldbuch beinhaltet alle Ihre abgegebenen Meldungen und dient als Nachschlagewerk für Ihre Beobachtungen. Mit den entsprechenden Filtern können Sie die gewünschte Meldung, Art, Artengruppe oder das Datum der Meldung suchen. Weiterhin erhalten Sie einen Überblick welche Arten Sie bereits gemeldet haben und können Ihre Favoriten verwalten. Im Feldbuch sehen Sie auch welchen Bearbeitungsstatus Ihre Meldung hat.
9. Ich habe eine Art gefunden, wie kann ich den passenden Namen eingeben?
Unter Art Melden oder unter Arten können Sie über die Suchleiste den Namen der gesuchten Art eingeben. Sollten Sie die Art nicht finden, versuchen Sie den wissenschaftlichen Namen, z.B. die Amsel wird mit Fachnamen Turdus merula genannt. Prüfen Sie auch ob die Art unter einem sogenannten Synonym hinterlegt ist. Bei Synonymen handelt es sich um wissenschaftliche Namen welche die gleiche Art beschreiben, z.B. das Tagpfauenauge wird Aglais io genannt und hat die beiden Synonyme Inachis io und Nymphalis io. Aufgrund unserer Datenbankstruktur ist nur einer dieser wissenschaftlichen Namen ist im ArtenFinder hinterlegt.